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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2022
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Seelsorge im Katastrophengebiet
Leben nach der Flut

von Matthias Drobinski vom 15.07.2022
Jörg Meyrer ist Pfarrer im Ahrtal – vor einem Jahr wurden auch viele seiner Gewissheiten weggerissen. Wie es ist, wenn man aushalten lernen muss.
Versehrter Helfer: Jörg Meyrer, Pfarrer von Sankt Laurentius im Ahrtal. (Foto: Harald Oppitz / KNA)
Versehrter Helfer: Jörg Meyrer, Pfarrer von Sankt Laurentius im Ahrtal. (Foto: Harald Oppitz / KNA)
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Schlecht geschlafen habe er heute, sagt Jörg Meyrer. Vielleicht wegen der Sommerhitze, vielleicht, weil die Erinnerung in die Gegenwart drängt, wenn sich Jahrestage nähern. Die Bilder leben wieder. Wie er nachts aus dem Pfarrhaus leuchtet und auf schwarzes Wasser blickt, wie das Dunkel dröhnt und knallt, am Morgen dann das Boot der Feuerwehr über den überfluteten Marktplatz schießt und eine Frau rettet, die sich die Nacht über an einen Laternenpfahl geklammert hatte. Wie er vor dem Keller steht, in dem Vera ertrunken ist, weil sie schnell ein paar Sachen hochtragen wollte. Vera, die er so lange kannte.

134 Menschen starben im Ahrtal in jener Nacht auf den 15. Juli, als die Flut kam und alles mit sich riss: Menschen und Tiere, Häuser, Bäume und Autos, Sicherheiten, Hoffnungen, Lebensentwürfe. In

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Schlagwörter: FlutLebenPfarrer
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