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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Der letzte Brief

Landraub

von Bremen vom 31.05.2011
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Don Juan Rodriguez lebt in Argentinien in der Gemeinde San José. Er erzählt: »Warum wird mein Land abgesperrt? In San José lebten wir mit unseren Eltern. Die Leute jener Generation wurden hundert und mehr Jahre alt. Dieses Gatter, vor dem wir stehen, gab es nicht. Alles war Wald. Auf dem Weg dort drüben durchstreifte ich im Morgengrauen die Gegend. Als ich jung war, konnten wir wandern, jagen, sammeln und die Dinge essen, die man als Ureinwohner zu essen pflegt. Überall war Wald, und wir holten uns wilden Honig. Manchmal jagten wir auch an heißen Tagen Rehe, Wildschweine, Ameisenbären. Zur Erntezeit besuchten wir uns gegenseitig und lebten in Frieden. Wir waren noch Jungen. Doch dann kam jemand von woanders her, der meinte, er sei der Herr. Er kam und vertrieb uns, die wir von hier stammen. Er hatte sich vorbereitet, um uns zu verjagen wie Tiere. Die Regierung begann eines Tages mit dem Verkauf des Waldes. Und als Personen das Land kauften, vertrieben sie die Ureinwohner. Zäune sind für uns eine Falle, wie ein Pferch. Wir haben nicht die Freiheit wie früher, jagen zu können oder Honig zu sammeln. Doch unser Leben ist der Wald. Er ist das einzige Leben, das wir haben. Jetzt, mit all den Abholzungen, wo sollen wir hin?

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