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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2022
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Ukraine-Krieg
Waffen sind nicht das Ziel

von Christoph Fleischmann vom 27.04.2022
Die öffentliche Meinung fordert mehr Waffenlieferungen von Olaf Scholz. Das ist gefährlich, denn es gilt in der militärischen Eskalation den Punkt für Verhandlungen nicht zu verpassen.
(Zeichnung: pa/dieKLEINERT/Schwarwel)
(Zeichnung: pa/dieKLEINERT/Schwarwel)
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Dass das Bundeskanzleramt angeblich einige schwere Waffen von der Wunschliste der Ukrainer gestrichen habe, wird ihm vorgeworfen. Dass er zu zögerlich agiere, schallt es Olaf Scholz sogar aus der eigenen Koalition entgegen. Die Diskussion über den Ukrainekrieg dreht sich hierzulande vor allem um die Frage, welche Waffen wie schnell an die Ukraine geliefert werden. Sie dreht sich kaum um die Frage, mit welchem Ziel die Waffen geliefert werden und welche Risiken wir dafür eingehen wollen. Dass Putin diesen Krieg nicht gewinnen darf, ist als Zielangabe zu wenig. Denn im Atomzeitalter muss man dann auch erklären, wie Putin den Krieg verlieren kann, ohne dass er atomare Waffen einsetzt. Statt einen Sieg sollte man besser einen Kompromiss anvisieren, auch wenn der – angesichts des völkerrechtswidrigen Angriffs Putins – ein »d

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Susanne Hasselmann 06.01.2023, 15:00 Uhr:
Die öffentliche Meinung ist stark von den Medien geprägt. Vertrauen? Kann Putin dem Westen vertrauen? Siehe Merkels Inteview Äußerungen über Minsk.S. Hasselmann

Lothar Nabbefeld 27.08.2022, 09:58 Uhr:
Kein Krieg ist heilig. Jeder Krieg ist grausam und gemein. Jeder Krieg schafft neues Unrecht, neue Verbitterung, neue Gewalt. Darum gibt es nur eines: die Waffen nieder! Gebt dem Leben eine Chance! Und den Menschen eine Chance, die Sinnlosigkeit nationalen Denkens zu überwinden!

Günther Kuhlmann 27.05.2022:
Der Kommentar von Christoph Fleischmann brachte mich auf die Idee, doch einmal die Frage zu wagen, wie sich heute wohl Jesus in der Ukraine-Krise verhalten würde. Die Antwort Jesu auf die Frage der Pharisäer nach der Rechtmäßigkeit der Steuerzahlung an den römischen Kaiser lautet: »Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, aber gebt Gott, was Gott gehört.« Ich habe mir erlaubt, das Wort »Kaiser« gegen das Wort »Putin« auszutauschen, den man ja ebenfalls als Caesar beziehungsweise als Gewaltherrscher bezeichnen kann, und bin zu folgendem Schluss gekommen: Es würde viel Blutvergießen verhindern (Tausende und Abertausende von Toten bei beiden Kriegsparteien), wenn der ukrainische Präsident Selenskyj den »Sieg«, so fragwürdig er auch sein mag, Putin überlassen würde.

Erika Leube 27.05.2022:
Der Kommentar ist eine Stimme der Vernunft gegen die vielen emotionalisierten Meinungen. Wer Waffen liefert, ist beteiligt und verantwortlich für die Folgen, Mitleid allein genügt nicht. Leider hat der Westen zu viele eigene Interessen, um ein ehrlicher Vermittler zu sein.