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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2022
Der Inhalt:
Leben & Kultur
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Menschenbild
Mich gibt es nur im Netz des Lebens

von Christoph Fleischmann vom 02.05.2022
Sind Menschen rationale Egoisten – oder sind sie Teil von symbiotischen Lebensgemeinschaften? Damit Menschen ihre kooperativen Potenziale entfalten, braucht es andere Institutionen.
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Chicago zwei Tage ohne Strom, das will Milton Torres nicht erleben. »Da sind zu viele Menschen, zu viele Waffen und nicht genug zu essen.« Es würde Chaos ausbrechen, ist Torres überzeugt, denn: »Am Ende werden nur die Stärksten überleben. Denn wenn du Hunger hast, tust du alles, was du tun musst.« Deswegen hat der Militärveteran Torres seine Arbeitsstelle aufgegeben und sich einen alten Militärbunker gekauft; dort will er sicher sein. Wie längliche Betoniglus stehen die ehemaligen Militärlager in der Einöde von South Dakota. Torres ist einer der Protagonisten in dem hervorragenden Dokumentarfilm »Das Ende der Welt, wie wir sie kennen« von Julia Neuhaus, der noch bis Ende Mai in der ARD-Mediathek zu sehen ist.

Dass die Zivilisation nur ein dünner Lack ist über einer bestialischen Animalität des M

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Joachim Schulz 27.05.2022:
»Mich gibt’s nur im Netz des Lebens.« Diese Sicht der Wirklichkeit ist überzeugend. Als Christ gilt es, sich nicht nur als Teil des vorhandenen Netzes des Lebens zu begreifen, sondern zugleich als Teil der ermöglichenden Wirklichkeit, und das heißt: einer schöpferischen Liebe, die es uns immer wieder ermöglicht, uns unsere Lebenswelt zu konstruieren. Darin besteht der Glaube an den Gott Jesu Christi, der vom Kommen des Reiches Gottes geredet hat.

Hans-Joachim Schemel 27.05.2022:
Die Evolutionstheorie von Charles Darwin behauptet nicht das »Überleben der Stärksten«, sondern das Überleben der am besten angepassten Individuen. Der Einzelne als Teil einer Gemeinschaft kann sein Leben nur dann im Sinne von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden gestalten, wenn die Gemeinschaft ihn dabei unterstützt. Tut sie das nicht, kann sich der Einzelne zwar nonkonform verhalten. Aber das macht ihn zum Außenseiter, was für die meisten Menschen eine moralische Überforderung ist.

Albert Hauser 27.05.2022:
Nur dort, wo gesunder Wettbewerb herrscht, ist jede Kundin König. Und genau dadurch wird die Kooperation auf breiter Basis gefördert. Die Kaufkraft ist der Stimmzettel. Kooperativ geführte Unternehmen tun ihr Bestes, um mit den richtigen Angeboten, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und zum richtigen Preis ihre Kundinnen zu überzeugen. dm macht gute Geschäfte. Schlecker verschwindet vom Markt. »Survival of the friendliest« (Rutger Bregmann).

Georg Lechner 13.05.2022, 13:57 Uhr:
Ja, Kooperation muss gefördert werden. Das gilt besonders auch in der Politik. Ohne den in Kooperation erfolgten Abbau der Überkapazitäten bei Kohle und Stahl (Montanunion) wäre die EU nie das geworden, was sie heute ist, auch wenn mittlerweile das Konkurrenzprinzip regiert, sehr zum Schaden aller: 825 Milliarden € entgehen der Allgemeinheit EU-weit jährlich durch den Wettlauf der Staaten gegeneinander um Unternehmensansiedlungen infolge der Lizitation der direkten Steuern (in nationalstaatlicher Gestaltungshoheit) nach unten, wie EP-Vizepräsident Karas anlässlich des Urteils pro Apple 2020 geschätzt hat. Nochmals in vergleichbarer Größenordnung bewegt sich der Entgang infolge Steuerhinterziehung via Briefkastenfirmen und Kryptowährungen. Hier bräuchte es eine EU-weite Durchsetzung von Transparenzregeln (wie von Obermayer/ Obermaier 2016 in "Panama Papers angemahnt) gegen Steuerflucht, Geldwäsche und Bilanzbetrug.