Im Puppenhaus wird nicht gekifft
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Ausstellung. Während sich die Außenwelt nach 1968 durch Schülerproteste, Studentenrevolten, Demos, antiautoritäre Erziehung, Musik, Drogen veränderte, herrscht im Puppenhaus dieser Zeit Friede, Freude, Eierkuchen. Das zeigt das Spielzeugmuseum Nürnberg mit seiner aktuellen Ausstellung. Nachgebaute Revoluzzer-Wohnungen samt Protestplakaten treffen auf heimelige Puppenhäuschen. Dort sitzen Kinder brav mit den Eltern am designten Küchentisch, während sie im wahren Leben laut den Status quo hinterfragten. Erinnerungen aus der Zeit verbinden diese Welten und geben Einblicke in das Lebensgefühl der 1968er-Jahre.
Ausstellung »Puppenhäuser 1968 – Politische Proteste und private Paradiese« bis 6. Mai im Spielzeugmuseum Nürnberg, Tel. 0911/2313260; museen.nuernberg.de



