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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 14/2021
Der Inhalt:

Sozialprotokoll
»Ich bin privilegiert!«

Stefanie Bremer (31) ist Tochter einer wohlhabenden Unternehmerfamilie. Statt ein Leben in Luxus zu führen, will sie ihren Reichtum teilen. Und sie fordert eine Vermögenssteuer.
von Annette Lübbers vom 31.07.2021
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Will finanziellen Reichtum teilen: Stefanie Bremer (Foto: Matthias Ziegler)
Will finanziellen Reichtum teilen: Stefanie Bremer (Foto: Matthias Ziegler)
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Ich war zehn oder elf Jahre alt, da erzählte ich meinen Mitschülerinnen und Mitschülern enthusiastisch von einem dreiwöchigen Kanada-Urlaub im Wohnmobil. Meine Begeisterung erhielt einen Dämpfer, als mich ein Mitschüler misstrauisch fragte: »Sind deine Eltern etwa Bonzen?« Ich kannte das Wort damals nicht, aber ich verstummte augenblicklich. In diesem Moment merkte ich zum ersten Mal: Ich bin anders als die anderen. Meine Familie besitzt in Baden ein Unternehmen, das zu den sogenannten »Hidden champions« zählt – und Stefanie Bremer ist ein Pseudonym.

Meinen richtigen Namen verwende ich nicht, weil meine Familie mein Engagement für eine Vermögenssteuer ablehnt. In meinen Kreisen spricht man nicht über Geld – aus Vorsicht. Aber ich finde, gerade wir müssen über Geld sprechen und über die ungleiche

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Anna Elisabeth Kienbacher  23.11.2021, 12:06 Uhr:
Mit Freude habe ich den Bericht gesehen. Aber soviel Steuern Sie und die andere Reiche auch bezahlen werden, es wird nie bei den Menschen ankommen, die es wirklich brauchen.Geben Sie doch bitte an Obdachlose Menschen und an den Tierschutz was ab. Damit würden Sie wirklich helfen. Mit freundlichen Grüßen Anna Elisabeth Kienbacher

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