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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2023
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Rente
Die anderen machen es besser

von Wolfgang Kessler vom 12.10.2023
In europäischen Nachbarländern wie Österreich, der Schweiz und Schweden sind die Renten viel höher als in Deutschland. Wie schaffen die das?
Kurz vorm Abgrund: Das Rentensystem muss reformiert werden. (Zeichnung: Mester)
Kurz vorm Abgrund: Das Rentensystem muss reformiert werden. (Zeichnung: Mester)
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Monatelang stritten die Franzosen über eine Rentenreform. Anfang September ist sie in Kraft getreten. Dagegen herrscht hierzulande Ruhe an der Rentenfront. »Die Kassenlage sieht gut aus«, sagt die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung, Gundula Roßbach. Grund dafür ist der stabile Arbeitsmarkt. Die Bundesregierung plant denn auch keine großen Veränderungen. Ihr wichtigstes Projekt ist die Aktienrente: Laut Finanzminister Christian Lindner sollen in den kommenden Jahren jeweils zehn Milliarden Euro an Krediten aufgenommen und auf dem Aktienmarkt investiert werden. Mit den Erträgen will die Regierung ab 2037 die Rentenbeiträge stabilisieren.

Also alles paletti in der Altersversorgung? Die Antwort: Nur, wenn man die vielen niedrigen Renten und die demografischen Herausforderungen nicht ernst

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Reiner Neises 03.11.2023:
Dass das Rentensystem krankt, liegt nicht zuletzt daran, dass in Deutschland ganze Berufsgruppen systematisch von der gesetzlichen Rentenversicherung ferngehalten werden. Juristen mit Anwaltszulassung etwa werden in ein »Versorgungswerk« gezwungen, selbst wenn sie nur Angestellte sind. Da diese das Blaue vom Himmel versprechen, lassen sich gutverdienende Juristen in Rechtsabteilungen, die überhaupt nicht anwaltlich tätig sind, meist als Anwalt zu, um in diese Drückeberger-Rentenversicherung zu kommen. Und als vor einigen Jahren das Bundessozialgericht diesem Missstand ein Ende bereiten wollte, haben sämtliche Fraktionen im Bundestag im Höchsttempo ein Gesetz durchgewunken, um den alten Zustand wieder herzustellen.

Joachim Kloth 03.11.2023:
Wieder einmal gibt Wolfgang Kessler einen verständlichen Überblick zur Rentenfinanzierung. Sehr erstaunt bin ich aber, dass gerade er den schwedischen Anlagefonds AP 7 vollkommen unkritisch, quasi als Vorbild, erwähnt. AP 7 investiert in Wirtschaftssektoren, auf denen ein nachhaltiges deutsches Rentensystem gerade nicht fußen sollte: 11,8 Prozent Gesundheitswirtschaft, 16,7 Prozent Finanzen und Immobilien, 22,6 Prozent IT, darunter zum Beispiel auch Amazon, Apple, Exxon Mobil und Microsoft. Besonders mit der Gesundheit sollte gar kein Geschäft gemacht werden. Davon spricht Kessler doch auch in seinen Büchern und Vorträgen.

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