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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2013
Der Inhalt:
Der letzte Brief
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Die Kraft der Stille

von Pierre Stutz vom 09.11.2013
Im Schweigen findet politisches Engagement zu neuer Entschiedenheit. Und Gott lässt sich als geheimnisvoll-nah erfahren. Von Pierre Stutz
Etty Hillesum schrieb schon Anfang des 20. Jahrhunderts in ihr später berühmt gewordenes Tagebuch: »Das ist eigentlich unsere einzige moralische Aufgabe: In sich selbst große Flächen urbar zu machen für die Ruhe, für immer mehr Ruhe, so daß man diese Ruhe wieder auf andere ausstrahlen kann. Und je mehr Ruhe in den Menschen ist, desto ruhiger wird es auch in dieser aufgeregten Welt sein.« (Foto: UlrikeA/Photocase.com)
Etty Hillesum schrieb schon Anfang des 20. Jahrhunderts in ihr später berühmt gewordenes Tagebuch: »Das ist eigentlich unsere einzige moralische Aufgabe: In sich selbst große Flächen urbar zu machen für die Ruhe, für immer mehr Ruhe, so daß man diese Ruhe wieder auf andere ausstrahlen kann. Und je mehr Ruhe in den Menschen ist, desto ruhiger wird es auch in dieser aufgeregten Welt sein.« (Foto: UlrikeA/Photocase.com)
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In ihren faszinierenden Tagebucheinträgen schreibt Etty Hillesum (1914-1943): »Das ist eigentlich unsere einzige moralische Aufgabe: In sich selbst große Flächen urbar zu machen für die Ruhe, für immer mehr Ruhe, so daß man diese Ruhe wieder auf andere ausstrahlen kann. Und je mehr Ruhe in den Menschen ist, desto ruhiger wird es auch in dieser aufgeregten Welt sein.«

Wie kann eine kämpferische, leidenschaftliche junge Frau angesichts der Grausamkeit des Zweiten Weltkrieges solche Worte schreiben? Sie engagiert sich als Jüdin in Amsterdam, wo sie nur kann. Sie wird mit ihrer ganzen Familie in Auschwitz umgebracht. 1943 schreibt sie in ihr Tagebuch, das man erst 1981 entdeckt: »Wenn ich nachts auf meiner Pritsche lag, mitten zwischen leise schnarchenden, laut träumenden, still vor sich hin wein

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