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Nahost-Konflikt
Wo der Ölbaum keinen Frieden verheißt

Taybeh leidet wie viele Orte im Westjordanland unter den Übergriffen von israelischen Siedlern. Weil in dem Dorf fast nur Christinnen und Christen leben, zeigt das auch die existenzielle Bedrohung der christlichen Minderheit in Palästina.
von Katja Dorothea Buck vom 16.12.2025
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Vor den Ruinen der Kirche »Al Khidr«: Priester Jack-Nobel Abed. (Foto: Katja Dorothea Buck)
Vor den Ruinen der Kirche »Al Khidr«: Priester Jack-Nobel Abed. (Foto: Katja Dorothea Buck)

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Taybeh ist ein kleines, unspektakuläres Dorf im Hügelland des biblischen Samaria. Im Sommer war der Ort aber weltweit in den Schlagzeilen, weil israelische Siedler aus der Umgebung Autos und Felder angezündet hatten. Es war nicht das erste Mal, dass es in Taybeh zu Übergriffen kam. Doch dieses Mal reichten die Flammen bis an die Ruinen der Sankt-Georgskirche »Al Khidr« aus dem 5. Jahrhundert (Publik-Forum 14/2025, Seite 39). Sie ist eine der ältesten Kirchen in ganz Palästina.

Eine hochrangige Kirchendelegation aus Jerusalem war damals zum Solidaritätsbesuch gekommen und hatte auf die Folgen der israelischen Besatzung und der zunehmenden Siedlergewalt speziell für die kleine christliche Minderheit in Palästina aufmerksam gemacht. Viele kirchliche und politische Delegationen aus aller Welt haben

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