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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 20/2023
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Wie Integration gelingt

vom 17.10.2023
Angekommen: Kinder aus der Ukraine bei einem Projekt des Kinderhilfswerks Arche in Berlin. (Foto: PA / Reuters /Lisi Niesner)
Angekommen: Kinder aus der Ukraine bei einem Projekt des Kinderhilfswerks Arche in Berlin. (Foto: PA / Reuters /Lisi Niesner)

Sprache, Unterstützung und Sozialkontakte, das sind, wenig überraschend, die wichtigsten Punkte, wenn es um die Integration von geflüchteten Kindern und Jugendlichen geht. Das hat das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in einer Studie festgestellt, welche die Bedürfnisse von Müttern und Kindern, die aus der Ukraine geflohen sind, untersucht hat. Eine Empfehlung der Forschenden ist, die Sprachförderung für Kinder und Familien in Kitas, Schulen und durch außerschulische Angebote auszuweiten. Die Integration gelänge besser, wenn die Sprachförderung ergänzend zum Regelunterricht stattfindet und die Kinder in normale Regelklassen gehen. Darüber hinaus raten die Sozialwissenschaftler zu Informationskampagnen und verbesserten Zugängen zu Unterstützungsangeboten. Ihre Untersuchungen zeigten, dass geflüchtete Mütter, die psychologische, sprachliche und andere Unterstützungsangebote nutzen, im Durchschnitt besser sozial integriert sind und intensivere Kontakte zur Bevölkerung haben als die ohne Unterstützung. Mütter, die Unterstützungen wahrnehmen, äußern zudem ein höheres Wohlbefinden und haben häufiger das Gefühl, in Deutschland willkommen zu sein. Vielen geflüchteten Müttern, die die Angebote nicht nutzen, seien diese gar nicht bekannt gewesen, erklärte das DJI. Auch unzureichende Deutschkenntnisse seien oft der Grund dafür, dass Hilfen von Geflüchteten nicht in Anspruch genommen werden.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 20/2023 vom 20.10.2023, Seite 33
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