Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 16/2017
Der Inhalt:
Artikel vorlesen lassen

Stunde null in Regensburg?

von Christian Feldmann vom 25.08.2017
Der Domspatzen-Skandal hat den traditionellen Katholizismus der Stadt erschüttert. Der Abschlussbericht, der die frühere Gewalt an den Mitgliedern des Chores beschreibt, wurde inzwischen vorgestellt. Doch drängende Fragen stehen noch an
Domspatzen: Die frühere Gewalt an Mitgliedern des Chores beschäftigt nicht nur Regensburg (Foto: pa/Hirth)
Domspatzen: Die frühere Gewalt an Mitgliedern des Chores beschäftigt nicht nur Regensburg (Foto: pa/Hirth)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Ich bin durch die Hölle gegangen«, erinnert sich der 69-jährige Udo Kaiser, der 1956 bei den »Regensburger Domspatzen« eintrat. Wenn er nicht parierte oder seine Unterrichtsleistungen nicht genügten, schleifte man ihn an den Haaren durch die Gänge, ließ den schweren Klavierdeckel auf seine Hände niedersausen, Ohrfeigen hagelte es ohnehin ständig. Ein Präfekt befahl ihm, die Hose herunterzuziehen, klemmte Udos Kopf zwischen seine Oberschenkel: »Er hat mich verprügelt, während ich sein nacktes erigiertes Glied am Hinterkopf spürte.« Noch Jahrzehnte später, während er als Musiktherapeut arbeitete, litt er an Depressionen und Panikattacken. »Das Schlimmste war: Keiner glaubte mir.«

545 Opfer von körperlicher Gewalt

Am 18. Juli 2017 sitzt Kaiser, endlich als Opfer ane

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.