Nonnen in Rom: Krisentreffen für die Katz

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»Wir waren dankbar für die Gelegenheit zum offenen Dialog. Und wir werden jetzt mit unseren Mitgliedern über die nächsten Schritte beraten.« Kurz und bündig kommentierte US-Nonnen-Präsidentin Pat Farrell das am 12. Juni auf Wunsch des Verbandes der Ordensschwestern anberaumte Treffen im Vatikan. Doch das Gespräch hat offenbar nicht zur Klärung des Streits zwischen Rom und dem Dachverband der US-Frauenorden (LCWR) beigetragen. Die Gesprächspartner der nach Rom gereisten Schwestern Farrell und Janet Mock - der Leiter der Glaubenskongregation Kardinal William J. Levada und Seattles Erzbischof J. Peter Sartain - sahen jedenfalls keinen Grund zur selben Zurückhaltung, die die Nonnen nach dem Ge




Paul Haverkamp 29.08.2012:
Dem Dachverband der US-Frauenorden möchte ich meine uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität zukommen lassen.
Dass Rom von den Ordensfrauen in päpstlich gewohntem Herrschaftston kritiklose Unterwerfung, Arkandisziplin und Kadavergehorsam verlangt, zeigt nur, wie weit diese kath. Amtshierarchie durch ihre Verweigerungshaltung bzgl. notwendiger Veränderungen und Reformen für ein Ankommen in d. Gegenwart sich selbst ins Abseits stellt.
Wer dem Perseverieren von eigener Macht und Herrschaft eine nicht zu hinterfragende Dominanz verordnet und dabei d. Blick verliert für Notwendigkeiten gegenüber Menschen in ihren aktuellen Sorgen, Nöten und Ängsten ein dem jesuanischen Vorbild geschuldetes solid. Miteinander zu praktizieren, dem muss halt mit allem Nachdruck widersprochen und wenn notwendig sich auch von dieser Institution getrennt werden.
Menschendienst ist Gottesdienst - doch d. haben d. versteinerten Eminenzen in Rom eben noch nicht verstanden!