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Maulwurfsmenschen

von Linda Stachelhaus, Hubert Ostendorff vom 03.12.2010
Die Welt unter New York reicht an manchen Stellen sieben Stockwerke tief und besteht aus unzähligen verlassenen Tunneln und Schächten. Dort leben Harald, Markus, Bernard und viele andere
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Sie leben in vergessenen oder verlassenen U-Bahn-Tunneln von New York und werden »mole people« genannt, was übersetzt Maulwurfsmenschen bedeutet. Mithilfe von alten Matratzen, Planen und weggeworfenen Materialien richten sie ihre »Wohnungen« ein. Viele haben auch Strom, dafür zapfen sie illegal die Energieversorgung an. Manche leben gern dort. Wie viele es sind, das weiß keiner genau. Eine Untersuchung schätzt die Zahl der Menschen, die dort leben, auf 5000. Das riesige Tunnelsystem von New York birgt noch immer Orte, die völlig unerforscht sind. Immer wieder werden neue Stollen und Gleisanlagen entdeckt, die nicht offiziell verzeichnet sind.

Warum leben Menschen unter Tage? In jüngster Zeit kostete gerade die Finanzkrise viele ihren Job. Die amtliche Arbeitslosenquote ohne Dunkelziffer in New York liegt bei 9,3 P

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