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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 18/2010
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Mystik für den Kopf

von Sabine Schüpbach, Barbara Tambour vom 24.09.2010
Spiritualitätskurse auf akademischem Niveau boomen in der Schweiz und in Österreich. Aber was lernt man dort? Und geht das überhaupt: Spiritualität studieren?
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Manchmal heißt interreligiöser Dialog: eine Treppe bauen. Und sieht dann ganz profan aus. Am Ufer der Reuss in Luzern verhandeln die katholische Theologin Nicola Neider, der Hindu-Priester Sasitharan Sarma und Vertreter der Stadt über den Bau einer Treppe vom Uferweg zum Fluss. Die Hindus in Luzern möchten ihre Toten nach hinduistischem Ritual in der Reuss bestatten. Nach ihrer Tradition steht ein Priester bis zur Hüfte im Wasser und vertraut die Asche der Toten dem ewigen Kreislauf von Vergehen und Werden an.

Nicola Neider vermittelt zwischen dem Hindu-Priester Sarma und den Verantwortlichen von Stadt und Kanton. Sie leitet den Bereich Migration/Integration der katholischen Kirche der Stadt Luzern. Um für ihre interreligiöse Arbeit besser gerüstet zu sein, studiert die 48 Jahre alte Theologin »

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