Sie müssen für ihre Bande sterben
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Das Aufnahmeritual ist brutal. »Alles beginnt damit, dass du erst mal von den anderen richtig verdroschen wirst«, erzählt der 14-jährige Juan. Wer zur Jugendbande Mara Salvatrucha (MS) gehören will, wird 13 Sekunden lang von den anderen Bandenmitgliedern getreten und geschlagen. Danach werden dem Neuankömmling die Initialen »MS13« in die Haut geritzt. Diesem Tattoo folgen weitere, bis der ganze Körper voll davon ist. Tätowierungen stellen eine der wichtigsten Ausdrucksformen der Maras dar. Sie sind Teil einer ausgeprägten Subkultur, zu der auch spezielle Formen von Kleidung, Haarschnitt, Redewendungen und eine eigene Zeichensprache gehören. Graffiti dienen darüber hinaus dazu, das Revier der jeweiligen Gang zu markieren.
Schätzungen zufolge tragen bis zu einer halben Million Jugendlicher in Mittelamerika die Initialen ihrer Cliqu