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Fair statt billig

Wie Kommunen und Kirchen ökologisch und gerecht einkaufen

Der diesjährige Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi sagt es mit aller Deutlichkeit: »Der Kampf gegen Kinderarbeit steht und fällt mit den Konsumenten.« Lieferanten, Händler und Produzenten reagieren auf die Wünsche der Kunden: Fragen diese allein nach möglichst billigen Waren, dann fördern sie Kinderarbeit und Löhne, von denen niemand leben kann. Verlangen sie dagegen Blumen, Spielzeug oder Kochschürzen, die unter fairen Bedingungen hergestellt wurden, so kann sich viel ändern.

Insbesondere die Kommunen und die Kirchen sind hierbei gefragt. Immerhin kaufen sie zusammen jährlich für mehr als 400 Milliarden Euro ein.

Man stelle sich nur vor, was sie erreichen könnten, wenn sie alle ihre Einkäufe an soziale und ökologische Bedingungen binden würden. So weit ist es noch nicht. Dass es aber möglich ist, die eigene Beschaffung ökofair umzustellen, das zeigen zum Beispiel die Städte Dortmund, München und Delmenhorst. Auch immer mehr Kirchengemeinden stellen ihren Einkauf um: Sie sparen Energieverbrauch, kaufen fair und umweltgerecht statt billig.

Wer aktiv werden will in Kirche, Schule oder Kommune, findet diesem Dossier eine Anleitung zum Handeln.

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Aus dem Inhalt:

  • Kaufkraft für eine bessere Welt: Mehr Kommunen und Kirchen kaufen ökofair ein. Von Wolfgang Kessler
  • Und ihr bewegt sie doch: Gute Beispiele zeigen, was geschieht.
  • Wo der Bürgermeister faire Jeans trägt: Dortmund ist Vorreiter bei ökofairem Einkauf. Von Elisa Rheinheimer-Chabbi
  • Grabsteine ohne Kinderarbeit: Ein wegweisendes Projekt in Leipzig. Von Bettina Röder
  • Die Alufolie und das Gewissen: Kirchengemeinden betreiben aktiv Umweltschutz. Von Barbara Tambour
  • Fairer Handel ist kein Fremdwort: Eine Fairtrade-Schule in Saarbrücken. Von Barbara Tambour
  • Veggie-Tage und ein Sündefall: Eine Jugendbildungsstätte lebt Ökobewusstsein. Von Bernd Müllender
  • Ökofair einkaufen: Wir sind dabei
  • »Der faire Kaffee schmeckt so bitter«: Kritische Anfragen und mögliche Antworten. Von Barbara Tambour
  • Fünf Schritte zum Erfolg. Eine kleine Anleitung zum Handeln

Zahlreiche Organisationen und Initiativen machen im Rahmen der Kampagne »Fair statt billig. Wie Kommunen und Kirchen ökologisch und gerecht einkaufen« mobil. Machen Sie mit.