Zur mobilen Webseite zurückkehren

Zorn in der Kirche

von Thomas Seiterich vom 20.02.2013
Was tun – so allein gelassen, ohne Papst Benedikt? Auf den Image-Absturz der deutschen katholischen Kirche nach dem Skandal von Köln und dem Scheitern des Forschungsprojekts zur Aufklärung sexueller Kleriker-Gewalttaten reagieren die Bischöfe ratlos. Ihre Frühjahrsvollversammlung in Trier zeigt nur eines: Einer zornigen Kirchenbasis reißt der Geduldsfaden
Einen Karnevalswagen mit der Aufschrift "Verschweigen & Vertuschen" liehen Düsseldorfer Karnevalisten einem Aktionsbündnis aus, das während der Bischofskonferenz in Trier  für die lückenlose Aufklärung des Missbrauchsskandals in der katholische Kirche demonstrierte. Ob die Bischöfe das lustig fanden? (Foto: pa/Frey)
Einen Karnevalswagen mit der Aufschrift "Verschweigen & Vertuschen" liehen Düsseldorfer Karnevalisten einem Aktionsbündnis aus, das während der Bischofskonferenz in Trier für die lückenlose Aufklärung des Missbrauchsskandals in der katholische Kirche demonstrierte. Ob die Bischöfe das lustig fanden? (Foto: pa/Frey)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Die von sexueller Gewalt von Priestern Betroffenen fordern umfassend Aufklärung. Etwas, was sie der Amtskirche nach vielerlei schlechten Erfahrungen und persönlichen Enttäuschungen kaum noch zutrauen.

Doch unter den katholischen deutschen Bischöfen herrscht Sprachlosigkeit. Journalisten fragen: »Wie soll es weitergehen in der Kirche? Jetzt, da die Wahl eines neuen Papstes bevorsteht?« Statt eine umfassende Antwort zu geben, laden der Kölner Kardinal Joachim Meisner – der seit vielen Jahren in einem erzkonservativen Paralleluniversum zu leben scheint – und der Konferenzvorsitzende, Erzbischof Robert Zollitsch, zur Pressekonferenz mit einem einzigen Thema: Der Kölner Eucharistische Kongress im Juni 2013. In Köln, so sagen sie, solle die Verehrung der verwandelten Ho

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Paul Haverkamp 20.02.2013, 16:31 Uhr:
Die DBK wird sich in naher Zukunft entscheiden müssen zwischen einem Dasein in theologischen Utopien oder einem Leben in jesuanischen, sprich menschlichen Realitäten.

Die Menschen verachtende und gegen eine erdrückende Mehrheit der Katholiken sich immer wieder durchsetzende Reformresistenz - vor allem was die konkreten Lebenswirklichkeiten von Menschen betrifft - , aber auch die Blindheit vor der Notwendigkeit, den Glauben in der Sprache d. 3. Jahrtausends erklären zu müssen, wird den Austritt mit den Füßen forcieren und die kath. Kirche zu einer quantité négligeable werden lassen.

Auf Jesus können sie die DBK-Vertreter gewiss nicht berufen. Sie machen sich zu Marionetten eines Systems, dass die Welt der Liebe und Barmherzigkeit Jesu in ein Mausoleum verwandelt hat.