Der Papst schreit
von
Peter Otten
vom 18.05.2012

»Einen neuen Aufbruch wagen«: Unter diesem Motto läuft der Katholikentag in Mannheim vom 16. bis zum 20. Mai 2012. Der Slogan liest sich rebellisch. Doch die Frage ist: Wie gut schafft es die römisch-katholische Kirche in Deutschland, ihre verkrusteten Strukturen aufzubrechen? Ist noch Leben in der Bude? (Foto: pa/dpa/Uwe Anspach)
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Es gibt einen, der konnte sich das vorstellen. Francis Bacon heißt er, ein irischer Maler, der 1992 starb. Und ein großes Glück bei diesem Katholikentag ist, dass man eines seiner bedeutendsten Werke – »Schreiender Papst« – im Mannheimer Kunstmuseum besichtigen kann. Es zeigt einen schemenhaften Mann, weiße spärliche Striche auf einem blauen unruhigen Hintergrund. Der Mann, mit den päpstlichen Insignien ausgezeichnet, sitzt auf einem Thron, eingesperrt in einem Kasten, der ebenfalls aus Strichen wie hinskizziert wirkt. Und er schreit, aus Leibeskräften.
»Die Figur hat ihren räumlichen Halt und ihren Bezug zur Umwelt verloren«, schreibt das Kunstmuseum Mannheim dazu
Peter Otten studierte katholische Theologie in Bonn und ließ sich am Institut für publizistischen Nachwuchs (ifp) in München journalistisch ausbilden. Er arbeitet für die WDR-Hörfunk-Redaktion »Religion, Kirche und Theologie« sowie für weitere öffentlich-rechtliche Sender als freier Autor. Otten ist ständiger Mitarbeiter von Publik-Forum und lebt in Köln.
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