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»Karikaturen zielen auf Emotionen«

von Eva Baumann-Lerch vom 09.01.2015
»Ich werde weiter arbeiten wie bisher. Man muss zeichnen, was stimmt«, sagt der Karikaturist Gerhard Mester nach dem Attentat auf seine Kollegen bei »Charlie Hebdo«
(Zeichnung: Mester)
(Zeichnung: Mester)
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Publik-Forum: Herr Mester, was war Ihr erster Impuls, als Sie von dem islamistischen Attentat auf die französische Satire-Zeitschrift »Charlie Hebdo« gehört haben?

Gerhard Mester: In meiner Erschütterung habe ich sofort zum Stift gegriffen. Das waren ja Kollegen, die da ermordet worden sind. Ich habe die Szene gezeichnet: einen toten Karikaturisten, der am Boden liegt. Und ganz viel Blut. Dazu habe ich dann im Koran geblättert und fand dort Worte wie »Allerbarmer« und »Barmherziger«. Worte, die gut klingen, die einen liebevollen Gott beschreiben. Diese schreiende Diskrepanz habe ich dann auch ins Bild gesetzt: Ein Islamist schmiert diese schönen Gottesnamen mit Blut an die Wand.

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gerd autrum 09.01.2015, 17:47 Uhr:
Karikaturen verletzen grundsätzlich die Würde des Menschen. Die Unkultur mit den verschiedenen Mitteln, eines ist die Karikatur, Menschen zu verletzen, hat nichts mit Presse-, Meinungsfreiheit und Toleranz zu tun. Wenn Franzosen, wie auch die anderen NATO-Mitgliedsstaaten in islamischen Ländern Menschen ermorden, die ihnen nichts getan haben und obendrein ihre Religion verunglimpft wird, erliegen die Fundamentalisten dem emotionalen Druck.
Ich wünsche mir, dass Deutschland die Angriffskriege einstellt, aus der Bundeswehr wieder eine Verteidigungsarmee wird und die Politiker und Medienverantwortlichen sich einer ethischen Selbstkontrolle unterwerfen.
Es ist traurig, dass verbale und körperliche Gewalt immer mehr Raum in unserer gesellschaftlichen Realität einnimmt.