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06.11.2018
EU: Klare Kante gegen Italien zeigen?
Die italienische Regierung der Links- und Rechtspopulisten hat ein Hundert-Milliarden-Euro-Wahlversprechen gemacht: Mit Steuersenkungen, Grundeinkommen und einer früheren Rente. Die Regierung will nun drei Mal so viel Schulden aufnehmen, wie die Vorgängerregierung mit der Europäischen Union ursprünglich vereinbart hat. Sollte die EU hart bleiben?

EU: Klare Kante gegen Italien zeigen?

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insgesamt abgegebene Stimmen: 85
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Kommentare
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Giorgio Zankl
18.11.201823:37
Statt "klarer Kante" wäre die Frage angebracht, wofür die italienische Regierung das Geld ausgeben will, das sie aufnimmt. Ist es nicht bewundernswert, wenn ein großes europäisches Land es mit einem Grundeinkommen versucht? Dies sollte von der EU unterstützt werden. Damit würde sie auch die Position der mitregierenden cinque stelle gegenüber der Lega stärken.
Gerhard Spitz
13.11.201813:10
Die Befürworter einer Nein-Antwort scheinen zu vergessen, dass die Hetze gegen Flüchtlinge und die Missachtung der EU-Regeln durch die italienische Regierung zwei Seiten derselben Medaille sind: Es geht darum, Vorteile ohne Verpflichtungen zu haben. Bei der EU geht es zwar "nur" um Geld, im Falle der Flüchtlinge um verlorene Menschenleben.
Henning Kaufmann
12.11.201816:17
Der Fall Griechenland sollte Anlass zum Umdenken sein: Wenn tatsächlich die italienische Regierung das Geld für die ärmeren Menschen verwendet und sich nicht dazu verleiten lässt, "Banken und Bordelle" zu unterstützen, dann kann die Idee Europa bei den Italienern wieder attraktiver werden.
Angelika und Ulrich Möller
11.11.201809:01
In den Staaten der EU werden immer wieder einfache Bürger zur Reparatur und zum Ausgleich von Misswirtschaft des Kapitals missbraucht.
Das schadet auf Dauer dem europäischen Gedanken und gefährdet den Frieden.
Franz Foltz
08.11.201815:34
Trotz der vorgegebenen Antwort ist das Problem komplexer. Schließlich hat auch Deutschland bereits das Stabilitätsziel außer Kraft gesetzt und sich wohlbegrúndet davon verabschiedet. Diese Recht nimmt Italien jetzt auch in Anspruch. Allerdings ist die Verschuldung des Landes weit gravierender und damit für die Eurozone bedrohlich.