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23.05.2017
Frühes Wahlrecht
Jeder hat eine Stimme bei Wahlen in Deutschland. Aber erst ab 18 Jahren. In sieben Bundesländern können Jugendliche ab 16 Jahren an Kommunalwahlen teilnehmen, in Brandenburg und Bremen auch an Landtagswahlen. Der Deutsche Familienverband fordert jetzt das Wahlrecht ab Geburt, das zunächst die Eltern ausüben. Aber ist das mit dem Prinzip der Wahlgleichheit – »one man, one vote« – zu vereinbaren?

Wahlrecht ab Geburt?

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insgesamt abgegebene Stimmen: 391
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Kommentare
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'Ch.Rädler
02.06.201710:09
Familien sollen mehr Gewicht und Stimme erhalten.
Warum sollen immer andere darüber entscheiden, was Familien brauchen. In der Krippenplanung wird z.b. nie nach den Bedürfnissen der Kinder gefragt, es geht nur um möglichst frühes und langes Abgeben zugunsten der Wirtschaft.
Rudolf Rösch
01.06.201718:41
Schon allein wegen der Altersentwicklung der Bevölkerung zugunsten der "Rentner" ist es zwingend erforderlich, der jungen Generation größeren Einfluß als bisher zu geben.
Mduecki
01.06.201717:56
Wie soll das gehen? Wir haben 3 Kinder. Mein Mann wählt eine andere Partei als ich. Bekommen wir jetzt jeder 1,5 Stimmanteile dazu?
Was ist mit denen die eh nicht zur Wahl gehen? Ich kann mir nicht vorstellen das ein Wahlrecht für Kinder die Wahlbeteiligung ansteigen lässt. Und Kinder die keine Eltern haben - keine Stimme? Oder stimmt hier die Heimleitung ab?
Was ist bei Pflegefamilien - keine Stimme, oder stimmen die leiblichen Eltern ab, oder die Pflegeeltern? Und wer kontolliert das?
Diese Überlegungen können wohl ein Sommerloch füllen aber nicht sinnvoll Umgesetzt werden.
Roland Kleinhempel
31.05.201718:41
Kinder benötigen eine Stimme
Uwe Nürnberger
31.05.201711:11
Im Gegesatz zur alltäglichen Politik haben Eltern natürlicherweise die Perspektive von mindestens 18 Jahren. Dieser Weitblick und die gegebene Bodenständigkeit würde im Wahlrecht für Kinder Berücksichtigung finden.
Das Jugendwahlrecht ab 16 J. ist zu kurz gedacht, zumal in diesem Alter vieles grundsätzlich in Frage gestellt wird, und die Perspektive sehr individuell ist.
Eine Gesellschaft hat vor allem durch Familien eine Perspektive.
Heidi Wickersheim
31.05.201711:09
Kinder besitzen die gleichen Grundrechte wie alle Menschen, dazu gehört auch die Wahlstimme in der Demokratie. Dazu kommt entscheidend, da die Parteien naturgemäß auf Wählerstimmen angewiesen sind werden die Wahlprogramme auf die Bedürfnisse der Wähler ausgerichtet und die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen haben keine wirkliche Chance.
Georg Ignatius
31.05.201700:26
Tatsächlich ist es ein Unding und mit den Grundrechten der BRD unvereinbar, dass Kinder bei der Wahl durch keine Stimme vertreten sind, dadurch gerät das politische Gleichgewicht im Land in eine Schieflage. Die Folgen sind immer deutlicher erkennbar.
claudia mayer
30.05.201723:13
ja, die wenigen Kinder, die es mittlerweie gibt sollten wenigstens eine Stimme haben!!!
ankra
30.05.201722:27
Es kann natürlich passieren, dass sich das im Osten negativ auswirkt, da dort die meisten Eltern ihre Kinder kritiklos in Krippen unterbringen wollen. Somit würden Parteien gefördert, die nicht die Nöte der Kinder ( 17 oder im anderen Fall 18 Kleinkinder, darunter welche, die noch nicht laufen können, in einer Gruppe mit 2 Erziehern ist hier nicht unüblich! Absoluter Gefährdung des Kindeswohls!) sehen.
christine günther
30.05.201722:09
das habe ich mir schon oft gewünscht: bei uns haben die Senioren mehr Stimmen als der jüngere Teil der Gesellschaft - Eltern , die im Interesse ihrer Kinder stimmen, könnten damit sicherlich zukunftsfreundlichere Entscheidungen unterstützen. Bin übrigens selbst 60+.
Michael Bloch
30.05.201719:33
Angesichts der Überalterung unserer Gesellschaft stellen die Rentner schon bei der nächsten Bundestagswahl die Mehrheit. Familien werden zur absoluten Minderheit und haben keine Stimme mehr. Daher ist das Wahlrecht ab Geburt (bis zur Volljährigkeit der Kinder natürlich von den Eltern ausgeübt) dringend notwendig, damit auch die junge Generation politisches Gewicht behält und nicht vollkommen von der Mehrheit der Alten überstimmt und finanziell ausgebeutet wird.
Albert Fries
30.05.201713:01
Ab Geburt? Da hätten die Populisten noch leichteres Spiel mit ihren Sprüchen und Versprechungen.Ab 16J reicht! Es wäre doch schon gut, wenn die,evtl. alle Eltern zu den Wahlen gingen!