An der Grenze seines Denkens
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Die Kritik des Jerusalemer Rabbiners David Rosen ist konstruktiv gemeint, aber in der Wirkung durchaus süffisant. An der veränderten Fürbitte im alten lateinischen Messritus für die Karfreitagsliturgie zeigten sich die »Grenzen des theologischen Denkens von Benedikt XVI.«, erklärte Rosen. Die neue Formulierung sei »das beste, was in der Theologie des Papstes möglich gewesen ist bei dem Bemühen, nett zu uns Juden zu sein«. Andere Stimmen aus dem internationalen Judentum reagieren dagegen erbost. Die Italienische Rabbinerversammlung kündigte eine »Denkpause im Dialog« mit der katholischen Kirche an; andere fordern eine generelle Streichung des Gebets »für die Juden«.
Was ist der Grund für diese Aufregung? Benedikt XVI. hat jetzt die aus dem Jahr 1962 stammende Formulierung in der (außerordentlichen) lateinischen Karfreitagsliturgie