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Sind Volkskirchen wünschenswert?

von Thomas Frings vom 05.05.2019
»Nein!«, meint der Priester Thomas Frings: »Wer heute diesem Traum nachhängt, verbaut sich die Zukunft.« Werden die Kirchen die Kurve kriegen? Frings hat eine Meinung – in den Publik-Forum-Streitfragen zur Zukunft. Sie auch?
Sind Volkskirchen wünschenswert? Nein, meint der Priester Thomas Frings. (Fotos: epd/Neetz;Schoon)
Sind Volkskirchen wünschenswert? Nein, meint der Priester Thomas Frings. (Fotos: epd/Neetz;Schoon)
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»Eine Bemerkung vorab, um Missverständnisse auszuschließen: Natürlich sind Volkskirchen in dem Sinn wünschenswert, dass möglichst viele Menschen sich von der Botschaft Jesu Christi begeistern lassen und ihr Leben danach ausrichten. Das Selbstverständnis von Kirche resultiert aus dem Auftrag Jesu und der Überzeugung der Apostel, die sich gesandt wussten bis an die Grenzen der Erde. Das Ziel sind daher immer alle Menschen. Nicht viele. Nicht einige. Und auf keinen Fall nur wir selber. Doch wie groß muss eine Gemeinschaft sein, um sich die Bezeichnung »Volks...« zu verdienen?( ...)

Bis zur Wiedervereinigung gehörten über achtzig Prozent der Deutsch

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MD 06.05.2019:
Teil 2
Die Entwicklung in den letzten 50 Jahren in unserer Gesellschaft ging rasend schnell. Amtskirche hat sich aber nicht mit entwickelt sondern vor Schreck an altem festgehalten. Immer mehr Menschen wandten sich ab, fühlten sich nicht mehr angenommen geschweige denn zu Hause. Es gab immer mehr Scheidungen aber Amtskirche fand keinen Weg damit umzugehen. In dieser schwierigen Situation gab es kein angenommen sein, keine Hilfe. Danach die gemeinsame Kommunion/Abendmahl für konfessionsverschiedene Ehen. Puh! Welche Rechthaber sind da nur am Werk die nicht lösungsorientiert zusammenarbeiten wollen/Können.
Für das Thema Sexualmoral reichen die Zeichen nicht. Und nun erfahren wir wie die Herren es in ihren Reihen gehalten haben. Also meine Heimat ist total zerstört. Wenn ein einzelner Verfehlungen begeht, das kann immer vorkommen. Wenn eine Amtskirche dann aber tatkräftig vertuscht, nur daran denkt die eigene Klientel zu schützen, frage ich mich was ich in dieser Kirche noch soll???

MD 06.05.2019:
Was ist für mich Volkskirche?
zuerst einmal meine Heimat. Eine große Gruppe in der ich mich zu Hause fühle. So oft ich auch umgezogen bin da war meine Heimat. In dem Kirchengebäude war jemand der mich kannte und mit dem ich sprechen konnte. Das ist bis heute geblieben. Aber die verläßliche Gemeinschaft ist langsam zerfallen. Viele konnten ihr tägliches Leben und die damit verbundenen Herausforderungen nicht mit der Lehrmeinung der Amtskirche vereinbaren. Konfessionsverschiedene Ehen waren des Teufels, bis sie so viele wurden das Lehramtskirche nicht mehr anders konnte und einlenken musste. Viele waren danach aber weg. Auch Laien die sich mit diesen Änderungen schwer taten haben daran ihren Anteil.
Danach kam die Empfängnisverhütung, wieder so ein Teufelszeug. Zölibatär lebende Männer wussten genau wie Frau zu sein hat und wie der Mann nun einmal ist. Es hatte sich aber etwas verändert und die Menschen fingen an sich ihr Urteil selber zu bilden. Das Lehramt aber kam nicht mit. usw.