Scheitern Reformen an radikalen Kardinälen?
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Die am Samstagnachmittag vorgetragenen Botschaft geht zwar auf die Herausforderungen und Krisen im Familienleben ein, schweigt aber laut zum künftigen Umgang der katholischen Kirche mit Lesben, Schwulen und deren Partnerschaften. Doch genau diese Frage war eigentlich ein Knackpunkt der Beratungen gewesen. Noch im Zwischenbericht hatte es dazu innovative Formulierungen gegeben. Doch an genau diesen Formulierungen stieß sich die extrem konservative Minderheit der Kardinäle vehement.
Ebenso gibt es in der Frage des Umgangs der katholischen Kirchen mit wieder verheirateten Geschiedenen offenbar heftige Differenzen. Diese kann man der windelweichen Formulierung des Samstagnachmittags entnehmen: »Wir haben über den Zugang wieder verheirateter Geschiedener zu den Sakramenten nachgedacht.«
Eva Vogt 24.10.2014, 11:20 Uhr:
Die Fronten sind abgesteckt..wie wahr es wird so weitergehen wie bisher..alles was wirklich zur Natur des Menschen gehört wird einfach geleugnet und oder verdammt..Sexualität gehört zum Menschen
und damit auch Homosexualität, dies ist keine Krankheit..Pädophilie aber wohl und die wird geduldet und deshalb verschwiegen. Die Verlogenheit
der konservativen Kardinäle kennt keine Grenzen.
Rudolf Dohnal 19.10.2014:
Die Fronten sind abgesteckt: reaktionär, erzkonservativ, liberal, ... wenn das die Stimmungsrealität der versammelten Kardinäle ist,dann sollten sie sich zunächst im Schweigen üben ... Ich denke an Bruder Klaus, der aus der Stille der Abgeschiedenheit die Friedenslösung für die zerstrittenen Eidgenossen ermöglichte.
Katholisch ist nicht römisch! Meine katholische Kirche ist das Volk Gottes, auf den weltweit unterschiedlichsten Kontinenten, Orten, Gesellschaften, Traditonen, Wegen, ....
Eine glaubhafte katholische (auch römische) Kirche wird es nur in der Vielfalt der Einheit geben. Da haben dann die Vielen ihren gemeinsamen Ort, als gleichberechtigte geliebte Kinder Gottes: die Kardinäle, die Schwulen, die Lesben,
die Zölibateren, die Verheirateten, die Geschiedenen, die Wiederverheirateten, die Schwachen, die Starken, ...
Ich kenne Gemeinden, da wartet man nicht auf den Beschluss der Familiensynode, da lebt man bereits ...
Rudolf Dohnal, Frankfurt
Heidrun Meding 19.10.2014:
Wenn es einen Gott gäbe und dieser seinen Sohn namens Jesus zu uns Menschen schicken würde, was würde dieser Jesus angesichts der Verhältnisse in "seiner" katholischen Kirche sagen?
Vermutlich würde er es ähnlich halten wie in der Geschichte mit den Geldwechslern im Tempel von Jerusalem. Er würde die "Pharisäer" aus den vatikanischen Gemäuern vertreiben, weil sie nicht die göttliche Gerechtigkeit und Güte verkörpern, sondern elementare Eigeninteressen verfolgen.
Es sind schon seltsame Gestalten in ihren langen Gewändern, die da glauben, das Erbe eines Gottessohnes zu verwalten, dessen Leben sie jedoch systematisch verfälschen, um nicht als Wanderprediger wirken und in Sack und Asche kleiden zu müssen. Verkehrte, anti-jesuanische Welt!