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Ende einer Pilgerfahrt: Wen der Papst nicht treffen wollte

von Günther B. Ginzel vom 14.05.2009
Der Papst reiste durch die Heiligen Lande - und löste bei der Bevölkerung ein freundliches Desinteresse aus. Er ist eben nur einer von vielen heiligen Männern. Und nur einer von vielen, die diese Region besuchen oder bevölkern. Und dennoch: Er ist in all seiner orientalisch-antiken Pracht hier bestaunt worden wie ein Potentat, mit einem Hofstaat an bunt gekleidetem Gefolge. Das fand man nett. Man hat gelächelt - und das Lächeln war nicht abschätzig gemeint. Denn Benedikt hat etwas geleistet, was zum Nahen Osten gehört: Ihm ist der große, prunkvolle Auftritt gelungen - im Habitus der Bescheidenheit.
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Dass der Besuch des Papstes unter den Christen im Nahen Osten Frieden stiften würde - dass etwa das Verhältnis zwischen armenischen und griechisch-orthodoxen Christen verbessert werden könnte - hat niemand ernsthaft erwartet. Dementsprechend hat der Papst auch nicht vom Frieden unter den Christen gesprochen. Es ist ja auch sehr viel einfacher, den Frieden mit den anderen - vor allem von den anderen - zu fordern, als im eigenen Haus Frieden zu machen.

Doch Häme ist nicht angesagt, und Kritik allein wäre unfair. Der Papst hat schließlich etwas geleistet: Er hat den Blick auf die Christengemeinden gelenkt, und er hat Muslimen und Juden deutlich gemacht: Im Nahen Osten leben zwar nur wenige Christen, noch weniger davon Katholiken. Aber der Repräsentant der römischen Weltkirche war da und hat sie umarmt. Das wurde besonders in Palästi

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