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Angststarre in den Kirchen

von Wolfgang Kessler vom 07.12.2012
Norbert Lammert kritisiert in Publik-Forum Christen und Kirchen – und hofft auf die Toleranz der Religionen
Norbert Lammert, Bundestagspräsident und Biser-Preisträger, hält es für zwingend, die Ebenbürtigkeit des Islams als Kultur anzuerkennen. (Foto: pa/Wolf)
Norbert Lammert, Bundestagspräsident und Biser-Preisträger, hält es für zwingend, die Ebenbürtigkeit des Islams als Kultur anzuerkennen. (Foto: pa/Wolf)
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In einer Zeit, in der Religion gerne verächtlich gemacht wird, engagieren sich nur wenige prominente Politiker für die Versöhnung zwischen den Religionen. Einer der wenigen ist Parlamentspräsident Norbert Lammert. Für den katholischen Christen und CDU-Politiker »ist die menschliche Zivilisation durch durch Religionen geprägt«. Deshalb sei »ein friedliches Zusammenleben von Menschen, Völkern, Nationen und Kulturen nur auf der Basis von Verständnis, Verständigung und Toleranz zwischen den Religionen möglich«. Doch gerade weil dies so ist, übt Lammert scharfe Kritik am mangelnden Engagement vieler Christen und am inneren Zustand vor allem der katholischen Kirche.

Für seinen Mut zu einer offensiven, aber solidarischen Auseinandersetzung mit Christen und Kirchen wurde Lammert vor Kurzem mit dem

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Paul Haverkamp 11.12.2012, 12:43 Uhr:
Lammert spricht in seinem Beitrag bezügl. der noch getrennten Kirchen von einem „Skandal“, der „endlich zu überwinden“ sei.

Nach Einschätzung vieler Fachtheol. lässt sich sagen, dass im ökum. Diskurs die Summe der Gemeinsamkeiten weitaus größer ist als die Zusammenfassung der Unterschiede. Diese Unterschiede sollten auch nicht verschwiegen werden; doch spannend bleibt für mich die Frage, ob sie nach wie vor eine Trennung rechtfertigen.

Meine deutliche Antwort lautet : Nein!

Die von der kath. Kirche stets betonte gottgewollte oder von Jesus gestiftete Über- und Unterordnung von geweihten und nicht geweihten Personen gibt es im NT nicht. Die Ämter in der Kirche – also auch das Papstamt – wird sich immer messen lassen müssen an der Vorgabe Jesu : „Ihr aber, lasst euch nicht Meister nennen. Einer ist euer Meister, ihr alle seid Brüder, Geschwister. Auch Vater nennt keinen auf Erden, denn Einer ist euer Vater, der im Himmel. Noch Lehrer lasst euch nennen, denn Einer ist euer Lehre

Heinz Pütter 08.12.2012, 13:33 Uhr:

"Heutzutage besteht die Gefahr, dass christliches Handeln mehr aus dem Gespräch und Reflexion hervorgeht als aus der Stille. Das Christentum droht also eine Religion des Sprechens und des Denkens zu werden. Von der Eucharistie spricht man als einer Feier (Zelebration), aber leider ist sie häufig zu einer Hirntätigkeit (Zerebration) verkommen. Wenn wir die Religion wieder zu einer Zelebration, einer Feier machen würden, dann müssten wir dabei das Denken und das Sprechen vermindern und stattdessen das Schweigen, die Stille und den Tanz fördern.
Ein Guru, der von einem Schüler gefragt wurde, wie er es geschafft hätte, Gottes Nähe zu erreichen, antwortete ihm:"Indem ich mein Herz weiß gemacht habe durch schweigende Meditation und nicht indem ich Papier schwarz gemacht habe durch religiöse Schriften.