Ein Erzbischof auf Abwegen
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Exzellenzen und Kirchenobere sind auch bloß Menschen. Selbst unter den Kirchenherren gibt es - selten, gewiss - Kriminalität. Darum handelt es sich bei einem Vorgang aus dem Leben der kleinen Kirchen in der Türkei: »Rein oder raus?«, so lautet eine knappe Frage aus dem Sprachgebrauch der Staatssicherheit der Türkischen Republik. »Rein« bedeutet so viel wie »rein in den Knast«. »Raus« heißt schnellstens außer Landes gehen, die Türkei verlassen, rapido.
Einem Erzbischof der chaldäischen Kirche hat die türkische Polizei in den 1980er- Jahren diese Frage gestellt. Zugleich legte die Polizei erdrückende Beweismittel vor, dass der chaldäische Erzbischof von Diabakir, der im Istanbuler Stadtteil Galatasaray residierte, in kriminellen Menschenhandel verstrickt war, also in hoch zu bestrafende illegale Handlungen. Der Erzbischof, Karatas