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Papst über Schröder

vom 20.12.2002
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Die politische Schlechtwetterlage, gegen die sich der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder und seine mit ihm unzufriedene SPD gegenwärtig erfolglos wehren, beschäftigt in Rom in besonderer Weise die Spitzen der katholischen Kirche. Mit großer Besorgnis wird bedauert, dass Schröders Friedenspolitik und die seines Außenministers, die der päpstlichen Linie entspricht, vom deutschen politischen Katholizismus, von der CDU und CSU, keinen Rückenwind erhält. Schröder hat vom päpstlichen Staatssekretariat ein ausdrückliches Lob für seine mutige Irak-Politik erhalten. Ein Vatikan-Kardinal: »In Deutschland haben unsere Leute immer noch nicht begriffen, dass es heute darauf ankommt, die aggressive Militärpolitik Washingtons, aber auch den nordamerikanischen Wirtschaftsliberalismus zu stoppen.« Ein anderer Kardinal: »Es fehlen Konzeptionen, die von der Bevölkerung getragen werden, wie beispielsweise in Italien und auch Spanien.« Gemeint ist das von katholischen Laien getragene Massenbündnis gegen den Irak-Krieg und für den Aufbau eines internationalen Sozialnetzes. Im Blick auf den deutschen Katholizismus herrscht im Vatikan Enttäuschung. Der Papst selber: »In Deutschland ist es wohl nur möglich, Gelder für die Dritte Welt zu mobilisieren. Man hat vergessen, dass der deutsche Sozialkatholizismus entscheidende Beiträge für die katholische Soziallehre erarbeitet hat und die katholische Sozialbewegung beispielhaft für die Weltkirche gewesen ist.« Der deutsche Katholizismus, so ein Vatikan-Prälat, habe keine Lehren aus dem vergangenen Konzil gezogen. Für die Menschenrechtspolitik und die Friedenspolitik sei von seiner Seite nichts zu erwarten.

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