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»Ich brauche den Druck«

von Michaela Böhm vom 20.12.2002
Elektronische Fußfessel: Das heißt Nicht-mehr-Bewährung, aber Noch-nicht-Knast. Für Sonja Herzog ist es die letzte Chance
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Pünktlich um neun Uhr schnappt sich die junge Frau den Wischlappen und lässt Wasser in den Putzeimer laufen. Sonja Herzog (Name geändert) ist bei einer Kirchengemeinde in einer hessischen Kleinstadt beschäftigt. Unentgeltlich, wie das üblich ist bei gemeinnütziger Arbeit. Sie wischt den Boden des Gemeindehauses, putzt Toiletten, poliert Kirchenbänke - jeden Vormittag von Montag bis Samstag. Sonja Herzog ist eine von zurzeit 14 Straffälligen, die eine elektronische Fußfessel tragen. Ein Plastikband, das über dem Knöchel angebracht ist und aussieht wie eine billige Armbanduhr oder ein Pulsmesser.

Die 25-Jährige schüttelt das Hosenbein wieder runter. Sie muss die elektronische Fußfessel sechs Monate tragen - die maximale Dauer. Inzwischen hat sie sich daran gewöhnt. Beim Sport trägt sie kurze Hosen, und nur wenn sie mit der Mutter z

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