Am Checkpoint den Kopf einziehen
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Aus dem katholischen Unterfranken nach Bethlehem umgezogen ist Johannes Zang 1999. Das war gut ein Jahr vor dem Ausbruch der Intifada. »Damals war alles noch voller Hoffnung«, so erinnert sich der Musiklehrer. Zang ist 38 und - gottlob - ein Friedensarbeiter von ansteckender Fröhlichkeit. Trotz trister Rahmenbedingungen. »Seit dem 22. November 2002 sind wir in Bethlehem zum vierten Mal in diesem Jahr in den Wohnungen eingeschlossen. Israels Militär verhängt Ausgangsverbot. Das Leben wird zwangsweise auf nahe null reduziert, darüber gehen die Familien kaputt«, so berichtet Zang. Er sagt: »Es hat keinen Sinn, Trübsal zu blasen und zu resignieren.«
Eine Hand voll Freiwillige und Friedensarbeiter - zum Gutteil aus dem deutschsprachigen Europa - harren in Bethlehem aus. Sie tragen dazu bei, dass das Leben in der eingeschlossenen Regio