Rom gegen die indianische Kirche
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Nirgendwo ist Mexiko so arm wie in Chiapas. Die indianische Bevölkerungsmehrheit wird von Großgrundbesitzern ausgebeutet oder an den Rand der Gesellschaft verdrängt. Eine Privatpolizei der Grundbesitzer, die »Guardias Blancas«, (»Weiße Wachen«), hält die für einen Hungerlohn arbeitenden Indigenas in Schach. Während sich an den Sonnenstränden von Cancún und Acapulco die Touristen räkeln, sterben unweit davon, in Chiapas, Menschen an banalen Erkrankungen wie Erkältung oder Durchfall. Zwei Drittel der Menschen im Bistum Chiapas gelten als unterernährt.
In Chiapas kämpft der Vatikan gegen die Befreiungstheologie. Es ist ein alter Kampf. Seine Formen ändern sich. Schon in den 1980er-Jahren bekämpfte Rom die seit 1968 entstandene Befreiungstheologie. Damals wurde theologisch gestritten. Der Vatikan handhabte unter dem damaligen Pr