»Diese verdammte Ohnmacht«
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Und wo bleiben die Polizisten mit ihren seelischen Nöten, wenn sie einen Menschen abschieben müssen?« Johannes Kölbel, den jungenhaft wirkenden Pfarrer aus dem brandenburgischen Schwante, hat diese Frage bewegt. Lange Jahre in der Ausländerarbeit engagiert und als guter Seelsorger bekannt, wollte er sich »auf den schmalen Grat begeben und auf die andere Seite gehen«. Das hatte der in der solidarischen Kirche engagierte Theologe in der Friedensarbeit der Kirchen in der DDR gelernt: Dass diese Welt nur dann menschenwürdiger, sprich: friedlicher wird, wenn man versucht, sich in die andere Seite zu versetzen. Wenn man also auch um ihre Nöte und Probleme weiß. Und so bewarb er sich Anfang diesen Jahres um eine bei der Bundespolizei ausgeschriebene Stelle als Spezialseelsorger. »Wir kennen keinen Besseren«, lautete die ausdrückliche Empf