Fragen an die Direktorin des evangelischen Hilfswerks Brot für die Welt, Cornelia Füllkrug-Weitzel
Publik-Forum: Viel Geld, etwa ein Viertel der jährlich rund fünfzig Millionen Euro Spenden für »Brot für die Welt« stammt von Spendern aus dem deutschen Südwesten. Weshalb verlässt Ihr in Stuttgart beheimatetes Werk Württemberg, um in die Hauptstadt Berlin zu ziehen?
Cornelia Füllkrug-Weitzel: Es hieße, die in Süddeutschland beheimateten Spenderinnen und Spender von Brot für die Welt unterschätzen, würde man davon ausgehen, dass ihr Engagement für unsere Entwicklungsarbeit abnimmt, wenn wir nach Berlin umziehen. Berlin, die Hauptstadt, ist der optimale Ort für nationale und internationale Begegnungen. Wir laden viele unserer Partner ein, mit dem Bundestag und der Bundesregierung ins Gespräch zu kommen. Die politische Spitze des Bundesentwick