Einblicke, die einleuchten

Zeitgenossen, denen die existenziellen Fragen nach Sterben, Tod und ewigem Leben sehr lebendig sind, werden bei der Lektüre dieses Buches denken: Ja, so ist es, das liegt doch eigentlich auf der Hand! Besonders in der Einleitung und im letzten Kapitel über die »Symbole der Hoffnung« finden sich Sätze von schlagartiger Erleuchtungskraft, denen man nur zustimmen kann. Zwischen diesen Kapiteln liegt ein Durchgang durch die großen Religionen und ihre jeweiligen Einstellungen zum Tod und zum Nach-Tod-Zustand. Das Buch des in München lehrenden evangelischen Religionswissenschaftlers breitet eine Fülle an religionswissenschaftlichem Material aus, gut verständlich dargestellt und oft verblüffend in seiner Parallelität zu christlichen Überzeugungen. So weit her ist es mit der Exklusivität christlicher Vorstellungen auch wieder nicht. Ein großartiges Kapitel über die Musik und den Tod ergänzt die Gedanken dieses Buches.