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Putins Gas für Mexiko?

vom 17.11.2006
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Gut 50 Prozent im Wirtschaftsleben sind reine Psychologie. Daran haben wir uns gewöhnt. Neu dürfte sein, dass das nun auch für Stromleitungen gilt. Nichts anderes aber ist an der Ems belegt worden, als der Stromlieferant EON es wirklich wissen wollte. Er legte erneut exakt jene Hochspannungsleitung kurzzeitig tot, deren erste Abschaltung in halb Europa einen Stromausfall verursacht hatte, zugegebenermaßen. Offenbar aber waren dieses Mal alle übrigen europäischen Stromlieferanten und Verteilerstationen auf der Hut. Und siehe da, nichts ist passiert. Auguren flüstern nun, kritische Brüsseler EU-Beamte hätten beim ersten Abschaltungsvorgang, auf welche Art immer, bestimmte Dinge manipulieren lassen. Denn der durch EON verursachte Stromausfall sei ihnen sehr zupassgekommen. Murrten sie doch seit Langem, Europa fehle ein Energiekonzept. Die EU-Staaten würden einerseits ihre regionalen Marktführer monopolartig schützen, andererseits sich gerade wegen dieser regionalen Kleinkrämerei von den ausländischen Energielieferanten abhängig machen. Besonders bedenklich sei die Abhängigkeit vom russischen Rohstoffmarkt. Putin könne mit dem faktischen Monopol des russischen Öl- und Gaskonzerns »Gasprom« die konzeptlosen europäischen Staaten mit seiner Politik des Teilens und Herrschens gegeneinander ausspielen. Eine europäische Energieagentur sei nötig, heißt es. Sie könne für mehr Markt und weniger Monopole sorgen. Wohin sonst sollte die Gasprom ihr Öl und Gas verkaufen, wenn nicht an Westeuropa? Leitungen nach Mexiko wären ja wohl zu teuer. Ergo: Wer ist da eigentlich von wem abhängig?

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