Juden begehren auf
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Nicht nur die Irak-Politik des US-Präsidenten Bush wird in den USA zunehmend als falsch abgelehnt, sondern auch seine Israel-Politik. In seiner Partei, unter den Republikanern, wird die Außenpolitik von Bush als bedrohlich für den Ausgang der kommenden Präsidentschaftswahlen bezeichnet. Die Mehrheit der jüdischen US-Bürger lehnt eine weitere Unterstützung der militanten Politik Scharons ab. Diese sei kontraproduktiv. »Scharon schädigt den Ruf der Juden in aller Welt«, so ein einflussreicher Repräsentant der Juden in New York, der großen Einfluss auf die Medien im Osten der USA hat. Scharon störe mit der ihm eigenen Rücksichtslosigkeit auch die in den christlichen Kirchen gegenüber den Juden gewachsenen Sympathien. Von gläubigen Christen könne man jetzt sogar schon hören, dass das biblische Gesetz »Auge um Auge, Zahn um Zahn« durch die unverhältnismäßigen Vergeltungsschläge Scharons mit ihren terroristischen Ausmaßen das Judentum in Verruf bringen. Sein militanter Zionismus schüre eine neue Welle des Antisemitismus - nicht nur in der islamischen Welt, sondern auch in Lateinamerika und Europa. Begrüßt wird von der Mehrheit der US-Juden - sowohl orthodoxen als auch liberalen - die Nahostpolitik der »europäischen Achse Berlin?Paris«. Sie sei dazu geeignet, zum Frieden und zu ergänzenden wirtschaftlichen Zusammenarbeit zu führen. Ein angesehener New Yorker Rabbi: »Israel braucht einen garantiert sicheren Platz in der Völkergemeinschaft der UNO. Scharons militanter Zionismus fördert unverantwortlich das neuerliche Aufflammen des Antisemitismus.«