Kardinal Ratzinger und der Scherbenhaufen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Es war das große Altersprojekt von Papst Johannes Paul II., das Heilige Jahr 2000. Es hatte glanzvolle Momente. Doch es endet als Scherbenhaufen. Am Ende des Heiligen Jahres sind die verschiedenen christlichen Kirchen, sind die progressiven und konservativen Katholiken, sind die Juden und Christen schärfer voneinander getrennt als vor seinem Beginn. Statt Brückenbau - Trennung!
Der Papst hatte Besseres im Sinn als diese Vertiefung der Spaltungen. An der Schwelle zum 3. Jahrtausend wollte der polnische Mystiker Wojtyla die Botschaft Jesu Christi der suchenden Menschheit nahe bringen. Eine »Einladung an alle« sollte das Heilige Jahr werden. Doch es wurde für die Nichtkatholiken - und für Millionen aufgeschlossener Katholiken - zu einer Ausladung.
Angerichtet hat dieses Debakel der theologische Machthaber neben dem schwer kran