»Verdrängen ist keine Lösung«
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Die Kluft zwischen Arm und Reich hat sich in Deutschland stark ausgeweitet. Dies geht aus einem Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervor. Seit dem Jahr 2000 seien Einkommensungleichheit und Armut schneller gewachsen als in jedem anderen Mitgliedsland der Organisation, heißt es in der Studie »Mehr Ungleichheit trotz Wachstum? Einkommensverteilung und Armut in OECD-Ländern«.
Vier Gründe sind für die wachsende Ungleichheit in Deutschland verantwortlich. Der Abstand zwischen hohen und niedrigen Einkommen habe seit 1995 deutlich zugenommen. Außerdem sei der Anteil der Haushalte ohne Erwerbseinkommen auf 19 Prozent gestiegen, so viel wie in keinem anderen OECD-Land. Auch die wachsende Zahl von Single-Haushalten und Alleinerziehenden trage zu der Ungleichheit bei.
Die OECD erkennt z