Im stillen Kämmerlein
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wegducken ist auch eine Botschaft. Wo bleiben in der politischen Debatte dieser sorgenvollen Wochen die beiden kirchlichen »Big Player« der sozialen Arbeit, die großen konfessionellen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie? Im aktuellen Richtungsstreit über die Zukunft der deutschen Gesellschaft, der durch die Finanzspekulationskrise ausgelöst wird, verbreiten die klerikalen Spitzenmänner der evangelischen und katholischen Wohlfahrtsverbände, Klaus-Dieter Kottnik und Peter Neher, ziemlich viel Stille. Es ist eine unheimliche Stille. Ein öffentliches Schweigen, das dröhnt.
Bei Jubiläen, in Sonntagsgottesdiensten und auf Grundsatztagungen bekennen sich Diakonie und Caritas zu ihrer »Anwaltschaft« für die Armen. Heute wäre diese Anwaltschaft mehr denn je gefordert - gegenüber den Lobbyisten der Finanzwelt, den Lautsprechern einer W