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Ablass kontra Ökumene

vom 07.11.2008
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Seit dem Pontifikat des polnischen Papstes Wojtyla sind äußerst konservative Kräfte im Vatikan bestrebt, den umstrittenen, weil auf einem stark rechnerisch-richterlichen Gottesbild fußenden Ablass sogenannter Sündenstrafen wieder in der Alltagspraxis der Katholiken zu verankern. Der Dresdener Bischof Joachim Reinelt jedoch, der der katholisch-ökumenischen Focolare-Bewegung nahesteht, geht zum Ablass auf Distanz, weil dieser immer wieder zu ökumenischen Verstimmungen zwischen Evangelischen und Katholischen führt. Der Augustinertheologe Martin Luther hatte einst aus Protest gegen den Ablassmissbrauch 1517 in Wittenberg die Reformation gestartet. Bischof Reinelt erklärte nun vor der Synode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD): »Vielleicht sollten wir ... das Wort abschaffen.« Bayerns lutherischer Landesbischof Johannes Friedrich, der im Amt als Leitender Bischof der VELKD wiedergewählt wurde, hat erklärt, der von Papst Benedikt XVI. zum gegenwärtigen »Paulusjahr« ausgerufene Ablass sei »nicht hilfreich«. Das intensive Nachdenken über den Völkerapostel Paulus bilde nur dann eine Brücke zu den reformatorischen Kirchen, »wenn die Botschaft von der Rechtfertigung des Menschen allein aus dem Glauben in den Mittelpunkt« gestellt werde.

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