Wer war Ibn Khaldun?
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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen - so heißt es im Volksmund. Doch es ist nicht jedem gegeben, das Beobachtete umfassend zu verstehen, zu durchschauen und daraus tiefgehende Schlüsse zu ziehen. Vor 600 Jahren verstarb im Orient ein Mann, der genau dies konnte. Und zwar in einer Zeit, in der in Europa noch »tiefes Mittelalter« herrschte.
Dabei handelt es sich um den im Jahr 1332 in einer reichen Familie in Tunis geborenen Ibn Khaldun. Er war verheiratet und hatte zahlreiche Kinder, die jedoch mit Ausnahme zweier Söhne 1384 vor der Küste Alexandrias bei einem Schiffsunglück, starben. Er studierte und lehrte sogenannte Traditions- und Rechtswissenschaften, bekleidete hohe Ämter und war als Diplomat gefragt. Er begegnete berühmten Wissenschaftlern, war zehn Jahre in Fez/Marokko tätig, zwei Jahre in Granada/Anda