Polemisch und niveaulos
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Gott ist wieder in. Das ist nicht religiösen Fundamentalisten oder Fanatikern zu verdanken, sondern den neuen Atheisten, die die Existenz Gottes in Abrede stellen. Wuchtig im Anspruch und mit reißerischem Titel kommt Richard Dawkins? Buch »Der Gotteswahn« daher. Lange nicht mehr gab es einen solchen Frontalangriff gegen jegliche Religion und jeglichen Gottesglauben wie den des Evolutionsbiologen aus Oxford. Doch das Werk entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als polemisch-plakative Schwarte.
Sein Erfolg auf dem deutschen Buchmarkt - es steht an der Spitze der Bestsellerlisten - macht stutzig: Gibt es hierzulande denn nicht seit einigen Jahrzehnten eine gehaltvollere Auseinandersetzung zwischen Atheismus und Gottesglauben? Dawkins scheint davon nichts zu wissen. Er fällt hinter das zurück, was in den Diskussionen um Hans Küngs Buch