Verdrängte SED-Vergangenheit
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Immerhin, ein Anfang ist gemacht, wenn auch recht spät. Auf ihrem Ost-Kongress in Dresden hat sich die CDU jetzt knapp zwei Jahrzehnte nach der friedlichen Revolution zu ihrer Ost-Vergangenheit bekannt. Und so deutlich wie selten zuvor eingestanden, dass sie mit dem völlig unkritischen Anschluss der DDR-CDU nach 1989 auch ein Stück SED-Vergangenheit übernommen hat. Auch wenn Dagmar Schipanski, CDU-Landtagspräsidentin in Thüringen, jüngst in der Berliner taz das Gegenteil behauptete, steht fest: Die DDR-CDU hat den Unterdrückungsapparat mit verantwortet, saß sie doch als Blockpartei mit in der Volkskammer. Wer etwas werden wollte, ging in diese Partei, die auch den Kirchen das Leben schwer machte: So saßen in den evangelischen Kirchenparlamenten vereinzelt CDU-Mitglieder als U-Boote. Natürlich gab es - wie in jeder Partei in der DDR - a