Juden und Muslime am Abgrund
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Ehud Barak und Yassir Arafat, die beiden nichtreligiösen, bewusst säkularen Chefpolitiker der Konfliktpartner im Heiligen Land, haben die gefährliche religiöse Explosivkraft im Streit um Jerusalem unterschätzt. Nach dem Gewaltausbruch sind religiöse Hass- und Gewaltpotenziale freigesetzt, bei Juden wie bei Muslimen. Das verdüstert die Zukunft. Die Lage verändert sich zum Schlechten hin. Denn gegen religiös motivierte Gewalt kommt die Mischung aus Diplomatie und militärischem Druck, die bisher im Nahostkonflikt dominierte, nicht an.
Zug um Zug war dieses religiöse Gefahrenpotenzial gewachsen. Insbesondere in den vielen »verlorenen Jahren«, als Israels rechte Likud-Regierungen die Siege Israels aus den Nahostkriegen 1968 und 1973 verspielten. Statt aus der Position der Stärke die Palästinenser und die arabische Welt für eine fa