Der religiöse Revolutionär
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Heute, mit 75 Jahren, ist Miguel D?Escoto rundlicher und kahlköpfiger als damals, in den Jahren des revolutionären Kampfes gegen die Somoza-Diktatur im mittelamerikanischen Nicaragua, zwischen 1975 und 1979. Doch das alte antiimperialistische Feuer brennt in dem Priester-Politiker nach wie vor. Kürzlich wurde D?Escoto für ein Jahr zum Präsidenten der UN-Vollversammlung gewählt. In seiner Antrittsrede kritisierte D?Escoto klar und unmissverständlich die Weltmacht- und Aggressionspolitik der US-Regierung unter George W. Bush. »Unsere Welt ist heute in einem beklagenswerten, unentschuldbaren und schändlichen Zustand.« Während »Billionen Dollar für Aggressionskriege ausgegeben werden«, lebe »mehr als die Hälfte der Welt in Hunger und Armut«. »Einigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates« scheine das »Privileg des Veto-Rechtes« zu Kopf gesti