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Aus Kirche wird Synagoge

vom 10.10.2008
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Ein Novum in Deutschland: In Bielefeld wurde jetzt eine frühere evangelische Kirche in ein jüdisches Gotteshaus umgewandelt. Bei der Einweihung der neuen Synagoge erklärte der ehemalige westfälische Landesrabbiner Henry M. Brandt, dass das Haus vorher eine evangelische Kirche war, werfe keinen Makel auf die Synagoge, »sondern entspricht unserer modernen Sicht vom Miteinander der Religionen«. Die jüdische Kultusgemeinde hatte die frühere Paul-Gerhardt-Kirche im Sommer 2007 gekauft. Die Kosten für Erwerb und Umbau beziffert die jüdische Kultusgemeinde auf rund 2,8 Millionen Euro. Die Umwidmung hatte einen monatelangen Streit ausgelöst und sogar zu einer Besetzung der Kirche durch erboste Gemeindemitglieder geführt. Bei der Einweihung sagte der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß, die evangelische Kirche habe als Ganze angesichts der Judenvernichtung versagt. Vor diesem Hintergrund sei es umso wichtiger, dass nun eine ehemalige Kirche in eine Synagoge umgewandelt worden sei. Das Gotteshaus wurde nötig, weil der bisherige Standort nach dem Zustrom von Juden aus Osteuropa zu klein geworden war. Die jüdische Gemeinde in Bielefeld hat nach eigenen Angaben rund 300 Mitglieder. - Im Januar 2009 wird auch in Hannover eine evangelische Kirche in eine Synagoge umgewidmet.

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