Bariton mit Handicap
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Mit seinem Bariton füllt er Konzertsäle und Kirchen, vor allem in Berlin. Gerade hat er eine neue CD herausgebracht. Thomas Mentzel liebt Bach und überwindet so seine Krankheit, heißt es in der Vorankündigung, und dass er ein etwas anderer Sänger sei, einer mit Behinderung.
Er selbst hat keine Probleme über diese Behinderung zu sprechen. Sie ist auch unschwer zu erkennen: Der 44-Jährige mit den kurzen grauen Haaren bewegt sich sehr vorsichtig. Seine Füße stecken in schweren orthopädischen Schuhen, seine rechte Hand ist spastisch. Und beim Erzählen macht er immer wieder Pausen. Wenn Journalisten ihn nach Details der Behinderung fragen zum Beispiel.
»So genau weiß ich das eigentlich gar nicht«, sagt er dann. Sauerstoffmangel während der Geburt habe Teile des Gehirns geschädigt. »Ich konnte nicht laufen lernen, sondern bin am