Ein schmaler Wasserlauf fließt bis zum Altar
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Die neugotische Kirche St. Josef in der Aachener Innenstadt hat ihre Pforten geschlossen. Grund ist die abnehmende Zahl der Katholiken in diesem Arbeiterviertel. Das prächtige Gotteshaus gehört zu den charakteristischen Bauten Aachens und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Als die Kirche 1894 erbaut wurde, lebten hier etwa 25 000 Katholiken, heute sind es nur noch etwa 6000. Um die Jahrhundertwende war die Pfarrkirche für unzählige Menschen religiöser Mittelpunkt. Hier haben sie miteinander gebetet, ihre Kinder getauft und zur Erstkommunion geführt, hier haben sie Hochzeit gefeiert und ihre Verstorbenen betrauert.
In dieser Kirche soll nun nicht mehr das Leben pulsieren, sie soll ausschließlich den Toten gewidmet sein. Ab Herbst wird das Gotteshaus ausschließlich zur Trauerkirche, und viele Gemeindemitglieder trauern um ihre Kir