Einkommen für alle statt Arbeit für wenige
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Die Erwerbsarbeit steckt in der Krise: Soziale Stellung, persönliches Selbstbewusstsein und gesellschaftliche Integration sind unmittelbar an sie gekoppelt. Gleichzeitig werden Millionen von Menschen vom Arbeitsprozess ausgegrenzt, was eine substanzielle Spaltung der Gesellschaft zur Folge hat - solange sie weiterhin am Ideal der Vollbeschäftigung festhält. Wie soll sie also aussehen, die Zukunft der Arbeit, wenn die ausgetretenen Pfade zielsicher ins Leere laufen? Mit dieser Frage hat sich der Ökumenisch-Sozialethische Arbeitskreis Nordrhein-Westfalen beschäftigt, in dem sich Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Verbänden und Kirchen zusammengeschlossen haben. Mit »Auf dem Weg zu einer Neubestimmung von Arbeit, Einkommen und Leben«, so der Titel des Thesenpapiers, sehen sich die Autorinnen und Autoren in der Tradition des So