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Auch ein einzelner Mensch kann viel bewegen, wenn er bei konkreten Missständen nicht die Augen schließt, sondern sie mutig öffentlich macht. Bewiesen hat dies der 36-jährige Detlef Tiegel, ein Callcenter-Mitarbeiter aus Lübeck. Im August trat er einen der größten Datenschutz-Skandale der Republik los, indem er eine CD mit 17 000 illegal gehandelten Kundendaten an die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein schickte.
Tiegel arbeitete in einem Callcenter und sollte anhand einer Liste Menschen anrufen, die früher mal bei der Lotterie SKL gespielt hatten. Ihnen sollte er einen Vertrag mit der Firma Euro-Chance andrehen. Gegen 36 Euro pro Monat würde sich Euro-Chance im Namen der Kunden an Hunderten von Preisausschreiben beteiligen.
Das Callcenter war noch im Aufbau, ein kleiner Laden mit drei, vier Mitarbeitern. Und die Adressli